CMZ wird bunter

Die 18. Freske passend zum Gedicht À la Musique von Arthur Rimbaud wurde in dieser Woche der Öffentlichkeit präsentiert. In der Avenue Jean Jaures, die Straße von der Statue Charles de Conzague in Richtung Bahnhof leicht zu entdecken, wenn man erhobenen Hauptes durch die Straßen spaziert – was derzeit meine größte Neigung ist.

Neue Freske zum Gedicht À la Musique von Arthur Rimbaud

Damit wird CMZ wieder bunter, was auch in Deutschland in Städten mit Verputz über drei oder vier Stockwerke eine schöne Idee wäre.

Ein kleines, aber ausführliches Heftchen gibt es im Office de Tourisme am Place ducale oder direkt gegenüber im Musée d’Ardenne für einen Euro zu kaufen, in dem alle Fresken ausführlich beschrieben sind und ein Routenplan vorschlägt, die Malereien fußläufig zu erkunden. „Focus Parcours Rimbaud“ ist der Titel des Heftchen und auch eine Privatklinik macht roßflächig malerisch auf sich aufmerksam. Allerdings ist dieses Bild nur am Lieferanteneingang und dem Mitarbeiterparkplatz zu sehen. Ich werde mir in den nächsten Tagen mal den Patienteneingang anschauen, um zu wissen, ob auch Kassenpatienten behandelt wwerden. Was allgemein eines der Fresken über Arthur Rimbaud kostet und wie sich die Kosten zwischen der Stadt CMZ und dem Hauseigentümer aufteilen, konnte ich noch nichts erfahren.

Sehr wahrscheinlich muss häufiger auch das Mauerwerk ausgebessert werden, was auf dieser Fläche auch nicht aus der Portokasse zu bezahlen ist.

An dieser Hausecke nahe des Place d’Arche hat ein Notar der Republic Francaise seine Kanzlei

Schön goldig glänzt dieses Schild an der Hauswand nahe des Platz d’Arche und dass es das offizielle Hinweisschild auf einen vom Staat bestellten Notars ist, kam mir nicht gleich in den Sinn.

Eine Papierrolle in der Hand, dass man hier siedeln dürfe, hatten die ersten Ardennaisen sicherlich nicht. Ein Speer und ein Faustkeil war wohl Beleg genug, wer hier Eigentumsrechte hatte. Zumindest haben die Archäologen hier die ältesten Siedlungsspuren der Umgebung wie Pfeilspitzen und Faustkeile aus der Steinzeit gefunden. Verkehrstechnisch günstig an der Meuse gelegen und der Fluss auch nicht zu breit, dass man den Landweg nach Süden fortsetzen könnte, florierte wohl der Handel. Denn Bruchstücke von Tonwaren bezeugen, dass .sie nur durch Handel hier her gelangen sein konnten, da es die gebrannten Erden hier nicht gab. Weitere Exponate gibt es im Musée d’Ardenne am Place Ducale zu sehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert