Stadtwappen

Mit dem Zusammenschluss der beiden bisher selbständigen Städte Charleville und Mézières musste 1966 auch ein neues gemeinsames Stadtwappen entwickelt werden.

Kein großer neuer Entwurf, sondern basierend auf den historisch gefestigten Emblemen wurde alles zusammengefügt, wie es unter gleichberechtigten Partnerstädten üblich sein sollte.

Voilà, das neue Stadtwappen:

Keine Embleme haben im neuen Stadtwappen die ebenfalls eingemeindeten und bis dahin selbstständigen Gemeinden Montcy-Saint-Pierre, Mohon und Etion gefunden. Die Rechen oder Kämme von Mézières wurden oben platziert, wobei sich die Historiker nicht einig sind, ob es Rechen aus der Landwirtschaft oder Kämme aus der Weberei darstellen. Kämmen an denen die bereits aufgebrochenen Fasern von Lein oder Nesseln durchgekämmt, gehächelt wurden, um ganz fein zu Garnen versponnen ´zu werden. Immerhin galt das angrenzende Flandern mit seiner Hauptstadt Gent im Mittelalter und bis zu Beginn der Neuzeit zu einer der Hochburgen der Textilindustrie Europas mit sehr wohlhabenden Fabrikanten, die auch dem französischen König oder dem deutschen Kaiser Widerstand leisten konnten.

Der untere Teil soll mit dem Blau als Hintergrundfarbe auf die Meuse hinweisen, wobei die weiße Fläche rechts auf die zahlreichen Windungen des Flusses hinweist. andere Beschreibungen werten die weiße Fläche als göttliche Wolke, aus der ein Schwert gereicht wird. Das Schwert wird von einem Palmen- und einem Olivenzweig eingerahmt. Die Sonne oder ein Löwenkopf mittig soll an die Stadtgründer 1606 aus dem Haus Gonzaga in Mantua erinnern .

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