10. Arbeitstag im Artisans du Monde

Ich gebe zu, mir all die Namen der Damen im Artisans du Monde zu merken, es überfordert mich. Selbst bei den beiden Männern, Fabienne und wer ….? Am häufigsten bin ich da, wobei ich nicht am meisten arbeite. Mittlerweile etikettiere ich jeden Artikel mit Etiketten, die jeder Warenlieferung beiliegen. Bleibt kein Etikett übrig, stimmt die Warenlieferung mit der Gesamtrechnung von der Zentrale überein. Natürlich könnte man bei einer Scannerkasse sich diese Arbeit ersparen, eine Wareneingangskontrolle bliebe trotzdem sinnvoll, denn ob das Zentrallager fehlerfrei arbeitet und keine Inventurdifferenzen produziert – wer weiß das schon.

Thérèse und Silvie im Kundengespräch

Die Hauptumsatzträger im Artisans du Monde bleiben die Lebensmittel, was während der Covid-19 Pandemie entscheidend war, als dass deswegen das Geschäft als systemrelevant eingestuft wurde und geöffnet bleiben durfte.

Wer unterschiedliche Geschmacksvarianten beim Kaffee ausprobieren möchte, wird im Artisans du Monde sehr gut beraten. Keine Mischung aus vielen Ländern um einen Geschmack über Jahre unverändert zu garantieren, sondern viele differenzierte Geschmacksvariationen aus Mittel- und Südamerika, die sich nach Anbaugebiet und Erntejahr durchaus unterscheiden können.

Kaffee- und Teevariationen aus allen Anbaugebieten der Welt. Schokoladen bevorzugt aus Westafrika.

Bei Nonfood-Artikel dominiert Indien, seien es Textilien oder Schmuck. Wobei das Design auf den westeuropäischen Geschmack ausgerichtet ist. Noch wird Artisans du Mond mit Keramik aus Palästina beliefert, wie lange jedoch noch aus dem Kriegsgebiet dies noch möglich ist, vermag niemand vorauszusehen.

Keramik aus Palästina

Weitere Produkte aus Afrika und Fernost im Bereich Kunsthandwerk und Kosmetika runden das Angebot ab.

Kunsthandwerk aus Afrika und Fernost

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