Was nicht fehlen darf
Ich beabsichtige auch nach Montmédy, einem großen Dorf ca. 30 km südlich von Charleville-Mézières zu fahren, in welchem meine ehemalige Freundin ein Jahr lang unterrichtete und ich sie besucht habe. Montmédy ist erwähnenswert wegen zweier Bauwerke. Zum einen die Festung, in welcher königstreue Truppen auf Ludwig XVI. warteten und die französische Revolution vielleicht anders verlaufen wäre und zum anderen wegen seines Gefängnisses, das wir aber nicht kennen gelernt haben.

Montmédy, ein größeres Dorf, das als bauliche Besonderheit seinen Bahnhof auf einer Ansichtskarte hervorhebt.
Es erinnert mich jedoch an meinen längst verstorbenen Kollegen Hans Blickensdörfer, der in seinem Buch „Bonjour Marianne“ von seiner Kriegsgefangenschaft in einem großen Gefängnis berichtet, in welchem er wegen misslungener Fluchtversuche aus französischen Lagern in den Nachkriegsjahren inhaftiert war, und alle Klischees über Frankreich und die Franzosen bestätigt.
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