Das Wunderpferd Bayard
Wer beim Morgengrauen am Tag der Sommersonnenwende durch die Wälder um Charleville-Mézières wandert, kann es noch immer hören; Das Wiehern eines Pferdes namens Bayard. Die wohl älteste und bekannteste Sage der Ardennen um das Wunderpferd Bayard mit den vier Söhnen des Aymon de Dordonne hat seine nachweislich schriftliche Fassung im XII. Jahrhundert, wird aber in den mündlichen Variationen auf die keltische, vorchristliche Zeit des sechsten Jahrhunderts datiert.

Die vier Söhne des Aymon de Dordonne, Miniatur aus dem XIV. Jahrhundert
Demnach wird Bayard als Sohn eines Drachens und einer Schlange von dem Zauberer Maugis von einer Vulkaninsel befreit und Kaiser Karl dem Großen geschenkt. Der verschenkt es weiter an Renaud de Montabaun, dem ältesten Sohn des Aymon.
Fury des Mittelalters
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